Forschungsprojekt: Wie steht es um die Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe in den OECD-Staaten?

Angespülte Plastikflasche am Strand
Bild: Catherine Sheila

Deutsch-Israelisches Forschungsprojekt liefert Antworten

Im letzten Jahrzehnt sind die Umwelt- und Gesundheitsprobleme, die mit der stetig steigenden Produktion von Kunststoffen sowie dessen Verbrauch einhergehen, zunehmend in den Fokus der Öffentlichkeit geraten. Die Lösung der Politik und der produzierenden Industrie lautet: Kreislaufwirtschaft. Kunststoffe sollen so lange wie möglich im „Kreislauf“ bleiben, statt auf der Mülldeponie oder in der Natur zu landen. Doch wie steht es um die Realisierung der Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe? Das deutsch-israelische Projekt „Regulating the Circular Economy and Plastics in the OECD World“ (kurz: RegCirc) unter Beteiligung von Prof. Sandra Eckert (Lehrstuhl für Vergleichende Politikwissenschaft) liefert Antworten.

RegCirc untersucht erstmalig gesetzgeberische und freiwillige Maßnahmen, die in 12 OECD Staaten und von der Europäischen Union im Zeitraum 2001 bis 2021 zur Realisierung der Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe ergriffen wurden, und leistet hierdurch einen wichtigen Beitrag zur Forschung. Ausgehend von dieser Bestandsaufnahme erforscht das Team die Bedingungen und Motive, die zu diesen Maßnahmen geführt haben, aber auch deren Wirkungsweise.

An dem Projekt, das durch die Deutsch-Israelische Stiftung für Wissenschaftliche Forschung und Entwicklung (GIF) gefördert wurde, sind Forscher*innen von der FAU Erlangen-Nürnberg, der Open University of Israel und der LMU München beteiligt.