Lehrstuhl für Politische Theorie und Ideengeschichte (Prof. Dr. Eva Marlene Hausteiner)
Über den Lehrstuhl
Der Arbeitsbereich „Politische Theorie und Ideengeschichte“ deckt diese zentrale politikwissenschaftliche Teildisziplin in ihrer ganzen Breite ab. Im Zentrum des Interesses stehen die Grundlagen der Politik – begrifflich, systematisch, historisch, kritisch und normativ. In der Lehre werden diese Grundlagen problemorientiert vermittelt und zur Diskussion gestellt. In der Forschung setzt der Arbeitsbereich Akzente in der modernen politischen Ideen- und Begriffsgeschichte, der Internationalen Politischen Theorie und der Erforschung politischer Narrative.
Ab Oktober 2022 hat Eva Marlene Hausteiner den Lehrstuhl für Politische Theorie und Ideengeschichte inne. Prof. Dr. Hausteiner wurde, nach einem Studium der Politikwissenschaften, Russistik und VWL, 2014 an der Humboldt-Universität zu Berlin promoviert und 2021 an der Universität Bonn habilitiert. Sie hat an der Universität Greifswald und der Universität Passau Professuren vertreten. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der politischen Ideengeschichte seit dem 19. Jahrhundert, der modernen Demokratietheorie, der Erforschung imperialen und föderalen Denkens sowie der politischen Ikonographie und Narratologie. Aktuell erforscht sie im Rahmen eines Projektes in der Förderlinie „Originalitätsverdacht“ der Volkswagenstiftung die Frage, unter welchen Umständen die zeitliche Befristung politischer Ordnung und Verfassung vorgeschlagen wurde.
Bis Februar 2024 ist Prof. Hausteiner in Elternzeit und wird vertreten von PD Dr. Sebastian Huhnholz.
Am Lehrstuhl ist zum 1. Oktober 2023 eine Stelle als Akademischer Rat / Akademische Rätin a.Z., befristet auf 3 Jahre (mit der Option auf Verlängerung um weitere 3 Jahre) bzw. bei Vorliegen der Voraussetzungen eine Stelle als Akad. Oberrat / Oberrätin a.Z., befristet auf 4 Jahre (Bewerbungsschluss: 26.5.2023) sowie eine Stelle als Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (m/w/d) in TV-L E13 als Teilzeitstelle (65%) für die Dauer von 4 Jahren im DFG-Forschungsprojekt „Imperiale Aitiologie - der russische Eurasianismus zwischen Ursprungsmythos und Endzeitkonflikt“ (Bewerbungsschluss: 2.6.2023) zu besetzen. Nähere Informationen zu den Aufgabengebieten und den notwendigen Qualifikationen finden Sie in den Links zur Ausschreibung.