Neues DFG-Projekt zu Gründungsmythen und Endzeiterzählungen im russischen Imperialismus

Symbolbild zum Artikel. Der Link öffnet das Bild in einer großen Anzeige.

Im Rahmen der DFG-Forschungsgruppe „Aitiologien“ wird ab Herbst 2023 am Lehrstuhl von Prof. Eva Hausteiner ein für den Krieg in der Ukraine zentrales Erzählmuster des aktuellen russischen Imperialismus untersucht: der sogenannte „Neo-Eurasianismus“. Von den Neo-Eurasianist*innen wird ein anhaltender Konflikt zwischen „Eurasien“ und „dem Westen“ behauptet, dessen Ursprung mythisiert und dessen endzeitliche Auflösung beschworen wird. Das Projekt wird die Legitimationsstrategien des Neo-Eurasianismus politiktheoretisch und ideengeschichtlich aufarbeiten.