Durch die Corona-Krise in die finanzielle Krise? Neue Publikation von Iris Reus zu Unterstützungsleistungen für Studierende

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Bild: "Welcome to All" / Pixabay

Wie viele andere Erwerbstätige, waren auch Studierende pandemiebedingt von Einkommensausfällen betroffen. Davon ausgehend untersucht der Beitrag von Dr. Iris Reus, inwiefern Bund und Länder der prekären Situation der Studierenden mit finanziellen Unterstützungsleistungen begegnet sind. Dabei zeigt sich zunächst, dass die Finanzierungslücke zu Beginn der Pandemie bei Studierenden relativ lang war, obwohl gerade deren typische Nebenjobs häufig sofort dem ersten Lockdown im März 2020 zum Opfer fielen. Während es bis Juni 2020 auf Bundesebene lediglich Studienkredite gab, etablierten zehn Länder eigene Programme. Auch nach­dem der Bund die ‚Überbrückungshilfe für Studierende‘ auf den Weg gebracht hatte, liefen in neun Ländern parallel eigene Unterstützungsprogramme. Die Resonanz der Studierenden zeigt, dass Bedarf an Hilfen bestand. Gemessen an den verausgabten Summen wurde der Hauptteil vom Bund getragen. Der Großteil der Landesprogramme war explizit als Auffangnetz konzipiert für Studierende, die für Bundeshilfen nicht anspruchsberechtigt waren. Interessanterweise kam auf Landesebene das größte Engagement nicht von den finanzkräftigen Ländern, wohingegen Berlin, Bremen und das Saarland durch umfangreiche Unterstützung hervortraten.

Volltext: Dr. Iris Reus – „Durch die Corona-Krise in die finanzielle Krise? Unterstützungsleistungen für Studierende seitens des Bundes und der Länder angesichts pandemiebedingter Einkommensausfälle“ (PDF)