Radiobeitrag: Der Skandal der Skandalmüdigkeit
Anfang September war Prof. Dr. Eva Marlene Hausteiner, Leiterin des Lehrstuhls für Politische Theorie und Ideengeschichte, im Philosophiemagazin Sein und Streit des Deutschlandfunks zu hören.
Der rote Faden ihres Audioessays ist das Spannungsfeld zwischen Empörung und Empörungsmüdigkeit. Es geht also darum, ob eine so hohe Anzahl an skandalträchtigen Ereignissen zu einer Gewöhnung werden kann, sodass sie möglicherweise ohne Konsequenzen bleiben.
Das wirft eine ganze Reihe an Fragen auf: Wie sind Skandale strukturiert? Was unterscheidet verschiedene Normverstöße voneinander? Inwiefern wirkt sich die Normalisierung des Normverstoßes auf Normativität selbst aus? Und wer profitiert von Skandalen – wer von der Skandalmüdigkeit?
Der ganze Kurzbeitrag kann hier nachgehört werden.
