Abschlussfeier B.A./M.A. Politikwissenschaft
Am 9. Juli 2025 fand die feierliche Verabschiedung der Bachelor- und Masterabsolvent:innen des Instituts für Politikwissenschaft statt. Bei sommerlichem Wetter kamen hierfür Studierende, Lehrende und Familien im Hörsaal C zusammen.
Eröffnet wurde die Veranstaltung von der Institutsleiterin Prof. Dr. Eva Hausteiner. In ihren Begrüßungsworten würdigte sie die Leistungen der Studierenden und hob die gesellschaftliche Relevanz politikwissenschaftlicher Bildung und Forschung in der Gegenwart hervor. Auch Dr. Alexander Kruska vom Alumniverein – gleichzeitig Leiter des Lehramtsstudiengangs Politik und Gesellschaft – sowie Prof. Dr. Thomas Demmelhuber richteten einige Worte an die Anwesenden. Der Alumniverein unterstützte die Feierlichkeiten auch finanziell – unter anderem durch Preisgelder für herausragende Abschlussarbeiten sowie durch die Ausrichtung des anschließenden Umtrunks. Nun selbst als Alumni geltend, wurden die Studierenden dazu eingeladen, dem Verein Alumni Politikwissenschaft Erlangen (APE) e.V. beizutreten, der sich um Netzwerkbildung und gegenseitige Unterstützung bemüht.
Im Anschluss an die offiziellen Grußworte sowie die persönliche Beglückwünschung und Übergabe der Abschlussurkunden wurden drei Abschlussarbeiten ausgezeichnet, die sich durch ihre besondere Qualität und Aktualität hervortaten:
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Julian Blanz untersuchte in seiner Masterarbeit „Die Grünen sind schuld!“ – Ein neues Feindbild? Narrative in der politischen Kommunikation von CDU/CSU auf Twitter 2022-2025, wie sich in den sozialen Medien neue politische Erzählungen herausgebildet haben – insbesondere durch die Konstruktion von Feindbildern.
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Zuzana Jurosova analysierte in ihrer Bachelorarbeit Schutzbedürftige oder Sicherheitsrisiko? Anfechtungen des Asylrechts im deutschen Diskurs über russische Deserteure und Kriegsdienstverweigerer aktuelle Kontroversen rund um das Asylrecht im Kontext des russischen Angriffskriegs.
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Gesa Ida Marie Bürster widmete sich in ihrer Bachelorarbeit Digitale Repression in autoritären Staaten. Einfluss digitaler Technik auf Repressionsstrategien am Beispiel von Russland der Frage, wie moderne Technologien von autoritären Regimen zur Kontrolle und Unterdrückung genutzt werden.
Alle drei Arbeiten wurden zur Veröffentlichung über die FAU University Press (free access) vorgeschlagen und werden somit Interessierten hoffentlich bald zugänglich gemacht.
Die Feier ging anschließend nahtlos in das von der FSI veranstaltete Sommerfest des Instituts über und fand damit im Innenhof zwischen Philosophentürmen und dem Institutsgebäude der Kochstraße seinen Ausklang.
