Soll es ein Recht auf assistierten Suizid geben? – Diskussion mit Dr. Caroline Hack am 19. Juli 2022

haltende Hände
Bild von Erubiel Flores auf Pixabay

Die Frage nach der Regelung der Sterbehilfe ist nach dem Urteil des Bundesverfassungsgericht vom 26. Februar 2020 brandaktuell. Das Gericht hatte das 2015 vom Bundestag beschlossene Verbot organisierter Sterbehilfe gekippt und deutlich gemacht, dass es ein Recht darauf gebe, selbstbestimmt – auch mit Hilfe Dritter – zu sterben. Derzeit wird eine Neuregelung im Parlament debattiert. In dieser Frage kann der Staat – so Harvard-Professor Michael Sandel – nicht neutral bleiben: Welche ethischen und praktischen Implikationen haben verschiedene Vorschläge, die ein Recht auf assistierten Suizid gewähren, einschränken oder ablehnen?

In der von Dr. Christoph Herrler geleiteten Übung ‚Was ist gut für die Gemeinschaft?` wollen wir darüber zusammen mit Dr. Caroline Hack, Leiterin der Stabsabteilung Klinische Ethik am Universitätsklinikum Erlangen diskutieren. Interessierte sind herzlich willkommen, daran am 19. Juli von 15:05 – 15:50 Uhr im Raum 00.012 (Kochstr. 4) teilzunehmen.