Konferenz zur Menschenrechtspreisverleihung – „Kontrollpolitik, Re-Ideologisierung, Assimilierung. Zur Menschenrechtslage in Xinjiang, China“

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Der Internationale Nürnberger Menschenrechtspreis wird am 15. Mai 2022 an die Ärztin und ehemalige Vorschulleiterin Sayragul Sauytbay verliehen. Sie hat als Augenzeugin mit Berichten über die Zustände in Straf- und Umerziehungslagern in der chinesischen Region Xinjiang Aufsehen erregt. Während die Volksrepublik China auf derartige Vorwürfe stets mit klarer Zurückweisung reagiert, formiert sich weltweit Kritik an den Menschenrechtsverletzungen des Parteistaats. In der Konferenz, die als Begleitprogramm zum Nürnberger Menschenrechtspreis organisiert wird, richten Expert*innen den Blick auf die aktuelle Menschenrechtslage in der Region Xinjiang. Dabei werden Hintergründe erläutert sowie die Frage nach der moralischen und rechtlichen Verantwortung internationaler Unternehmen gestellt. Menschenrechte sind keine innere Angelegenheit der jeweiligen Staaten – Wo verlaufen die roten Linien? Mehr Informationen finden sich im Flyer (PDF)