Positionspapier des Forschungsbereichs MFI zu Afghanistan

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In den vergangenen Wochen verfolgte die Welt voller Entsetzen die rasante Machtübernahme der Taliban in Afghanistan. Die Einnahme Kabuls löste Betroffenheit seitens der internationalen Gemeinschaft aus – mehr noch: Ratlosigkeit. Am 27. August endete die sogenannte „Luftbrücke” der deutschen Bundeswehr. Während ihrer Evakuierungsmission flog die Bundeswehr 5.347 Menschen aus 45 Ländern aus Afghanistan aus, darunter 4.400 Afghan:innen. Mehr als 10.000 Ausreisegesuche von Afghan:innen sind weiterhin beim Auswärtigen Amt registriert.

Für die kommenden Tage, Wochen und Monate stellt sich eine Vielzahl von Fragen für internationale, europäische und deutsche Entscheidungsträger:innen: Welchen Kurs wird die internationale Gemeinschaft, welchen die Europäische Union einschlagen, um Flüchtlinge zu schützen und aufzunehmen? Was kann die Bundesrepublik Deutschland, was können und sollen die Bundesländer und die Kommunen nun tun?

Das Team des Forschungsbereichs Migration, Flucht und Integration (MFI) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) hat konkrete politische, kurz- und mittelfristige Handlungsempfehlungen (PDF) für Entscheidungsträger:innen auf verschiedenen Governance-Ebenen formuliert.