Dr. Odzuck gibt Special Issue zu „Feminist Perspectives on Hobbes“ heraus

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Dr. Odzuck gibt Special Issue zu „Feminist Perspectives on Hobbes“ heraus

Das Special Issue der führenden internationalen Fachzeitschrift der Hobbes-Forschung versammelt Aufsätze renommierter PolitikwissenschaftlerInnen und PhilosophInnen aus den USA und Italien, die Hobbes’ Position zum Verhältnis von rechtlicher Gleichheit und körperlicher Ungleichheit sowie zur Idee erzwungener Zustimmung herausarbeiten und deren Relevanz für heutige Problemlagen diskutieren.
In Frontstellung zu patriarchalischen Begründungsmodellen politischer Herrschaft entwickelte Thomas Hobbes (1588-1679) die Idee der vertraglich begründeten Herrschaft, die auf freiwilliger Zustimmung beruht. Feministische Perspektiven auf eines der wichtigsten Werke der politischen Philosophie können den Blick schärfen für systematische Grundfragen, die auch heute noch relevant für die liberale Demokratie sind: Wie lässt sich die Diskrepanz zwischen rechtlicher Gleichheit und körperlicher Ungleichheit im liberalen Staat angemessen moderieren und politisch gestalten? Kann (wie Hobbes annimmt) erzwungene Zustimmung als Zustimmung gelten – und wenn nicht, welche Voraussetzungen müssen vorliegen, um eine Zustimmung als frei(-willig) zu bewerten? Das von Dr. Eva Odzuck gemeinsam mit Alexandra Chadwick, PhD (Groningen) herausgegebene Special Issue der führenden internationalen Fachzeitschrift der Hobbes-Forschung, Hobbes Studies, versammelt nach einer Einleitung der Autorinnen Aufsätze renommierter PolitikwissenschaftlerInnen und PhilosophInnen aus den USA und Italien, die Hobbes’ Position zu den oben genannten Fragen herausarbeiten und deren Relevanz für heutige Problemlagen diskutieren.