Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Sturm am 25.04.2017 zur Frage: „Drohen uns in Europa amerikanische Verhältnisse?“

Symbolbild zum Artikel. Der Link öffnet das Bild in einer großen Anzeige.

Brexit, der wachsende Rechtspopulismus in Europa und die Wahl von Donald Trump zeigen: Die Globalisierung produziert keineswegs nur Gewinner, das Heer der Unzufriedenen wächst. Allzu oft wird dabei Europa – vulgo: Brüssel – zum Sündenbock erklärt. Welche Lehren sollten wir daraus ziehen? Wie können wir diejenigen zurückgewinnen, die sich abgehängt fühlen oder zumindest Angst vor dem sozialen Abstieg haben? Ist die Schere zwischen arm und reich zu groß geworden? Brauchen wir wieder mehr Umverteilung? Sollten wir uns abschotten vor der Konkurrenz aus Niedriglohnländern, wie Trump das für die USA vorexerziert? Oder zeigt das deutsche Beispiel im Gegenteil, dass die soziale Kluft heute noch deutlich größer wäre, wenn Deutschland seinen Arbeitsmarkt nicht reformiert hätte oder gar den Weg des Protektionismus beschritten hätte? Last but not least: Wie muss sich die EU weiterentwickeln, um der wachsenden sozialen Spaltung in Europa entgegenzuwirken?

In der Reihe „Nürnberger Gespräche“ diskutieren Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis aktuelle und drängende Probleme des Arbeitsmarktes.Die Veranstaltung wird von der Bundesagentur für Arbeit, unter der Federführung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, und der Stadt Nürnberg ausgerichtet. Sie findet am Dienstag, den 25. April 2017, ab 18 Uhr im Historischen Rathaussaal der Stadt Nürnberg, Rathausplatz 2, statt. Hierzu laden wir Sie herzlich ein.