Univ.-Prof. Dr. Sebastian Huhnholz

Univ.-Prof. Sebastian Huhnholz

Professurvertreter

Institut für Politische Wissenschaft
Lehrstuhl für Politische Theorie und Ideengeschichte

Sprechzeiten

Meine Sprechstunden finden während des Semesters jeden Dienstag zwischen 10 und 12 Uhr statt, Raum 00.032 (Kochstr. 4, Erlangen). Die Vereinbarung einer Online- oder Telefonsprechstunde ist in Ausnahmefällen möglich. Pro Einzeltermin werden 15 Minuten angesetzt. Falls Sie – z.B. für die Besprechung von Qualifikationsarbeiten – mehr Zeit benötigen, teilen Sie das bitte vorab mit. Die verbindliche Anmeldung erfolgt bis spätestens zum jeweiligen Vortag per Mail über das Sekretariat (Frau Petra Schröder; pw2-sekretariat@fau.de oder petra.schroeder@fau.de). Bitte nennen Sie in dieser Mail auch knapp Ihr Anliegen (z.B. Referatsvorbereitung, Hausarbeitenplanung, Prüfungsnachbesprechung etc.) mit ggf. genauem Veranstaltungsbezug (z.B. „Seminar X“, „Vorlesung Y“ usw.). Frau Schröder wird Ihnen den Termin bestätigen.


Privatdozent Dr. phil. Sebastian Huhnholz vertritt derzeit die Professur des Arbeitsbereichs „Politische Theorie und Ideengeschichte“. An der FAU lehrt er diese zentrale politikwissenschaftliche Teildisziplin in ihrer ganzen Breite, vertieft um eine Vorlesung über Wissenschaftstheorie und politikwissenschaftliche Methoden.

Sebastian Huhnholz ist in Berlin geboren, wurde nach einem Studium der Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität mit einer Arbeit über politische Imperiumstheorien und US-amerikanische Antike-Imaginationen promoviert. Er ist Privatdozent an der LMU München und (derzeit beurlaubter) Akad. Rat an der Leibniz-Universität. Dort leitete er seit 2020 den Arbeitsbereich Politische Ideengeschichte und Theorien der Politik. Sebastian Huhnholz war u.a. Mitarbeiter und Mitglied des Berliner Sonderforschungsbereichs 644 „Transformationen der Antike“ (2010-2016) und wiss. Assistent am Geschwister-Scholl-Institut der LMU (2011-2017). Er hält Mitgliedschaften u.a. in der Bayerischen Amerika-Akademie, dem Münchener Zentrum antike Welten, der Frankfurter Ernst-May-Gesellschaft, der DVPW, DGEPD, DGFP und dem Verband der Historikerinnen und Historiker Deutschlands, ist Mitglied des wiss. Beirats der Schriftenreihen Staatsverständnisse und Staatsdiskurse sowie des Herausgeber_innen- und Redaktionsteams von www.theorieblog.de. Gemeinsam mit Eva Marlene Hausteiner gibt er die Schriftenreihe Ordnungen globaler Macht heraus. Seit 2021 ist er Sprecher der Geisteswissenschaftlichen Klasse der Jungen Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft und wissenschaftlicher Koordinator der geplanten Forschungsgruppe „Steuern verändern“, die aus dem Heidelberger Forschungskolleg Steuergeschichte erwachsen ist. Für die Amtszeit 2022-2027 ist er gewähltes Mitglied der Ethik-Kommission der DVPW.

Sebastian Huhnholz hat diverse fachspezifische, interdisziplinäre und internationale Tagungen und Workshops organisiert oder mitorganisiert, darunter zu Themen wie Ausnahmezustand, Öffentliche Güter, Staatsfinanzen und Steuerstaatlichkeit, Thomas Hobbes & Carl Schmitt, Imperien und Liberalismus.

In der Lehre wurden bislang etwa 50 Qualifikationsarbeiten durch Huhnholz begleitet. Sein Lehrspektrum umfasst neben Vorlesungen zur Politischen Theorie und Ideengeschichte und deren Methodologie Seminare über Klassiker_innen finanzpolitischen Denkens sowie zu Alexis de Tocqueville, Max Weber, Hannah Arendt, Thomas Hobbes oder Reinhart Koselleck, ferner über Revolution, Bürokratie, Terrorismus und Dschihadismus sowie politische Familientheorien.

Zu Sebastian Huhnholz’ Forschungsschwerpunkten zählen neben der Politischen Theorie und Ideengeschichte im Allgemeinen Themen wie Dschihadismus, Erinnerungspolitik, Imperiumstheorien, Politische Ikonographie, Politische Semantologie und insbesondere die Ideengeschichte und normative Systematik der materiellen Reproduktion von politischer Herrschaft. Für letztere habilitierte Huhnholz sich über die Ideengeschichte demokratischer Staatsfinanzierung.

Publikationen

Monographien

  • Der andere Ökonom. Max Webers Spätwerk und die fiskalische Verfassung einer neuen deutschen Demokratie, Berlin: Duncker & Humblot (i.E.).
  • Fiskus und politische Verfassung. Studien zur Demokratietheorie und Ideengeschichte der Finanzierung freier Gemeinwesen (Habilitationsschrift; Typoskript, 630 S.), 2020.
  • Von Carl Schmitt zu Hannah Arendt? Heidelberger Entstehungskontexte und bundesrepublikanische Liberalisierungsschichten von Reinhart Kosellecks „Kritik und Krise“ (Reihe „Wissenschaftliche Abhandlungen und Reden zur Philosophie, Politik und Geistesgeschichte“), Berlin: Duncker & Humblot 2019.
  • Krisenimperialität. Romreferenz im US-amerikanischen Empire-Diskurs, Frankfurt am Main und New York: Campus 2014 (445 S.).
  • Dschihadistische Raumpraxis. Raumordnungspolitische Herausforderungen des militanten sunnitischen Fundamentalismus (Reihe „Politische Theorie“, Bd. 12, hrsg. von Michael Th. Greven †), Berlin: LIT 2010 (154 S.).

 

Herausgaben

  • Ordnungen globaler Macht (Schriftenreihe hrsg. mit Eva Marlene Hausteiner; wiss. Beirat: Regina Kreide, Herfried Münkler, Andreas Niederberger, Benedikt Stuchtey), Baden-Baden: Nomos (seit 2019).
  • Imperien verstehen. Theorien, Typen, Transformationen (Bd. I der Reihe „Ordnungen globaler Macht“; hrsg. mit Eva Marlene Hausteiner und Beiträgen u.a. von David Armitage, Andreas Eckert, Ulrike v. Hirschhausen, Ulrike Jureit, Jörn Leonhardt, Samuel Moyn, Stephan Stetter und Andreas Vasilache), Baden-Baden: Nomos 2019.
  • Liberalismus: Traditionsbestände und Gegenwartskontroversen (hrsg. mit Karsten Fischer in der Schriftenreihe der Sektion Politische Theorie und Ideengeschichte der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft mit Beiträgen u.a. von Lisa Herzog, Cornelia Klinger, Tatjana Schönwälder-Kuntze, Astrid Séville, Thomas Biebricher, Harald Bluhm, Hauke Brunkhorst, Andreas Cassee, Julian Culp, Matthias Hansl, Thomas M. Schmidt, Reinhard Schulze und Hans Vorländer), Baden-Baden: Nomos 2019.
  • Demokratieprobleme des Steuerstaates im 21. Jahrhundert (Schwerpunktheft der Politischen Vierteljahresschrift, hrsg. mit Daniel Mertens und Thomas Rixen und mit Beiträgen von dens., Marc Buggeln, Gabriel Wollner und Laura Seelkopf), Politische Vierteljahresschrift, 1/2018, Jg. 59.
  • Fiskus – Verfassung – Freiheit. Politisches Denken der öffentlichen Finanzen von Hobbes bis heute, (Bd. 111 der Reihe Staatsverständnisse“, hrsg. v. Rüdiger Voigt; mit Beiträgen von Skadi Krause, Frauke Höntzsch, Olaf Asbach, Harald Bluhm, Hinnerk Bruhns, André Kahl, Timm Graßmann, Florian Meinel, Michael Schefczyk, Daniel Schulz, Richard Sturn, Rudolf Dujmovits und Christian Waldhoff), Baden-Baden: Nomos 2018.
  • Politische Ikonographie und Differenzrepräsentation (Sonderband 34 des Leviathan. Berliner Zeitschrift der Sozialwissenschaft; Jg. 46; hrsg. mit Eva Marlene Hausteiner u. Beiträgen u.a. von Iris Därmann, Paula Diehl, Elisabeth Haas, Marcus Llanque, Philip Manow, Michael Minkenberg, Vincent Rzepka, Daniel Schulz sowie von Siegfried Weichlein), Baden-Baden: Nomos 2018.
  • „Heiner Müller: Macht, Geist & Katastrophengier“ (Schwerpunktheft zum 20. Todestag; hrsg. mit Harald Bluhm und Beiträgen u.a. von Eva C. Huller, Steffen Dietzsch, Michael Ostheimer und einem Gespräch mit Alexander Kluge), Berliner Debatte Initial 3/2015, Jg. 26.
  • Theorieblog Jahrbuch 2010-2015 (hrsg. mit Andreas Antić, Eva Marlene Hausteiner, Jakob Huber, Daniel Jacob, Angela Marciniak, Cord Schmelzle, Thorsten Thiel und Maike Weisspflug), o.O.: ePubli 2015.
  • „Honeckers Welt“ (Schwerpunktheft mit Beiträgen von Martin Sabrow und Darius Wojtaszyn, einem Interview mit Peter Ruben und einem Gespräch mit Eugen Ruge), Berliner Debatte Initial, 2/2012, Jg. 23.
  • „Imperial Interpretations: The Imperium Romanum as Category of Political Reflection“ (Schwerpunktheft hrsg. Eva Marlene Hau­steiner und Marco Walter), Mediterraneo Antico, 1-2/2010, Jg. 8.

 

Artikel in Periodika und Bänden

  • Europa steuern. Fiskalische Einflüsse auf europäische Formen, in: Michael Gehler u. Sanne Ziethen (Hrsg.): Währungsidentitäten und -kulturen im Kontext europäischer und globaler Krisen (Hildesheimer Europagespräche IV), Hildesheim, Zürich u. New York: Georg Olms/Universitätsverlag Hildesheim 2022, S. 131-169.
  • Der permanente Fiskalvertrag. Die steuerdemokratische Effizienz kollektiver Güter bei Knut Wicksell und James M. Buchanan, in: Zeitschrift für Politische Theorie (Schwerpunktheft „Eingriffe in den Markt“, hrsg. v. Peter Niesen und Stefan Gosepath), 1/2021, Jg. 12, S. 45-66.
  • Die Entwicklung des „Steuerstaates“. Ursprung, Aufstieg und Ende eines finanzwirtschaftlichen Fortschrittsparadigmas, in: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte (Schwerpunktheft „Fiskus und Konflikt“, hrsg. v. Korinna Schönhärl), 2/2021, Jg. 62, S. 505-552 (mit Alexander Leipold).
  • Die (un-)endliche Geschichte. Reinhart Kosellecks „Historik“ zwischen geschichtswissenschaftlicher Methodologie und Politischer Theorie, in: Manfred Hettling u. Wolfgang Schieder (Hrsg.): Reinhart Koselleck als Historiker. Zu den Bedingungen möglicher Geschichten, Goettingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2021, S. 371-401.
  • Die Zukunft der Politischen Theorie in der Deutungskonkurrenz mit der Ökonomik, in: Zeitschrift für Politische Theorie (Schwerpunktheft „Die Zukunft der Politischen Theorie“), 1/2020, Jg. 11, S. 79-100.
  • Die unsichtbare Hand des Staates (Literaturessay zu Mariana Mazzucato: The Value of Everything. Making and Taking in the Global Economy, London 2018 (dt. Wie kommt der Wert in die Welt? Von Schöpfern und Abschöpfung. Aus dem Englischen von Bernhard Schmid, Frankfurt am Main/New York 2019)), für: soziopolis, 2019.
  • Liberalismus heute: Zwischen Tradition und Selbstbehauptung, in: Karsten Fischer u. Sebastian Huhnholz (Hrsg.): Liberalismus: Traditionsbestände und Gegenwartskontroversen, Baden-Baden: Nomos 2019, S. 7-18 (mit Karsten Fischer).
  • Ordnungen imperialer Macht. Eine Bestandsaufnahme, in: Eva Marlene Hausteiner u. Sebastian Huhnholz (Hrsg.): Imperien verstehen. Theorien, Typen, Transformationen (Bd. I der Reihe „Ordnungen globaler Macht“), Baden-Baden: Nomos 2019, S. 9-38 (mit Eva Marlene Hausteiner).
  • Die Romanisierung Hollywoods. Zur antikisierenden Recodierung kulturindustrieller Populärformate im Kontext des jüngsten „American Empire“-Diskurses, in: Michael Kleu (Hrsg.): Antikenrezeption in der Science Fiction, Essen: Oldib 2019 S. 156-188.
  • Demokratie als öffentliches Gut? Die Finanzierung souveräner Freiheit im Steuerstaat, in: Politische Vierteljahresschrift, 1/2018, Jg. 59 (Schwerpunktheft Demokratieprobleme des Steuerstaates im 21. Jahrhundert), S. 37-61.
  • Der Fall des Steuerstaates, in: Mittelweg 36, 1/2018, Jg. 27 (Schwerpunktheft „Von Steuern und Staaten“), S. 29-47.
  • Zur Ideengeschichte finanzverfassungspolitischen Freiheitsdenkens. Versäumnisse und Potentiale einer fiskalpolitologischen Demokratietheorie, in: Sebastian Huhnholz (Hrsg.): Fiskus – Verfassung – Freiheit. Politisches Denken der öffentlichen Finanzen von Hobbes bis heute, Baden-Baden: Nomos, S. 9-59.
  • Einleitung: Politische Ikonographie und Differenzrepräsentation, in: Sebastian Huhnholz und Eva Marlene Hausteiner (Hrsg.): Politische Ikonographie und Differenzrepräsentation (Sonderband 34 des Leviathan. Berliner Zeitschrift der Sozialwissenschaft; Jg. 46), Baden-Baden: Nomos 2018, S. 9-20 (zus. mit Eva Marlene Hausteiner).
  • Politischer Wohnen. Die Ikonographie kollektiver Identitäten am Beispiel urbaner Großwohnbauten im 20. Jahrhundert, in: Sebastian Huhnholz und Eva Marlene Hausteiner (Hrsg.): Politische Ikonographie und Differenzrepräsentation (Sonderband 34 des Leviathan. Berliner Zeitschrift der Sozialwissenschaft; Jg. 46), Baden-Baden: Nomos 2018, S. 196-230.
  • Die Steuer des Steuerstaates, in: Verena Frick et al. (Hrsg.): Politik und Recht, Baden-Baden: Nomos 2017, S. 454-472.
  • Imperium Arcanum? Realität und Mythos verdeckter Militäreinsätze der USA, in: Rüdiger Voigt (Hrsg.): Staatsgeheimnisse. Arkanpolitik im Wandel der Zeit, Wiesbaden: Springer VS 2017, S. 153-176 (mit Jochen Kleinschmidt).
  • Schmitt, Schmittianer, Schmittiana. Zum reflexiven Wert Carl Schmitts für die Analyse politischer Ordnungen, in: Markus Gloe und Tonio Oeftering (Hrsg.): Politische Theorie meets Politische Bildung, Baden-Baden: Nomos 2017, S. 79-104.
  • Was soll das heißen: „Steuerstaat“?, in: Jahrbuch Ökonomie und Gesellschaft 2017, Schwerpunkt Steuern und Gesellschaft, hrsg. v. Ute Schmiel u. Werner Nienhüser, Marburg: Metropolis 2017, S. 15-48.
  • An der Levante wird laviert. Beobachtungen des jüngeren deutschen Sachbuchschrifttums zum sogenannten Islamischen Staat, in: Jahrbuch Politisches Denken 2015, Jg. 25, Berlin: Duncker & Humblot 2016, S. 225-238.
  • Heimkehr ins Kalifat? Historische Ursprünge und gegenwärtige Folgen der sakralen Geographie des Dschihadismus, in: Die Friedens-Warte. Die Friedens-Warte. Journal of International Peace and Organization, 3-4/2015, Jg. 90, S. 311-339 (erschienen 2016).
  • Imperiale Sehnsuchtsräume. Versuch einer politischen Typologie des „leeren Raums“, in: Ulrike Jureit (Hrsg.): Umkämpfte Räume. Raumbilder, Ordnungswille und Gewaltmobilisierung, Göttingen: Wallstein 2016, S. 304-325.
  • Von republikanischer Mächtebalance zu liberaler Verfassungstrinität? Zur Dementierung des Montesquieuschen Mischverfassungserbes durch die Gewaltentrennungsdoktrin, in: Thorsten Thiel und Christian Volk (Hrsg.): Die Aktualität des Republikanismus, Baden-Baden: Nomos 2016, S. 45-72.
  • Abschied vom Wandel? Zum postdemokratischen Status des Topos „Ende der Geschichte“, in: Olaf Briese et al. (Hrsg.): Die Aktualität des Apokalyptischen. Zwischen Kulturkritik und Kulturversprechen, Würzburg: Königshausen & Neumann 2015, S. 79-96.
  • Bielefeld, Paris & Cambridge? Wissenschaftsgeschichtliche Ursprünge und theoriepolitische Konvergenzen der diskurshistoriographischen Methodologien Kosellecks, Foucaults und Skinners, in: Ludwig Gasteiger et al. (Hrsg.): Theorie und Kritik. Dialoge zwischen differenten Denkstilen und Disziplinen, Bielefeld: transcript 2015, S. 157-182.
  • Ein Bund unter Gleichen? Zum (anti-)hegemonialen Charakter föderaler Arrangements, in: Gerold Ambrosius u. Christian Henrich-Franke (Hrsg.): Föderalismus in his­to­risch vergleichender Perspektive. Föderale Systeme: Kaiserreich – Donaumonarchie – Europäische Union, Baden-Baden: Nomos 2015, S. 279-297 (mit Eva Marlene Hausteiner).
  • Legalität der Unfreiheit? Zum Widerstreit Schmittscher Legalitätsformen am Beispiel des liberaldemokratischen Steuerstaates, in: Rüdiger Voigt (Hrsg.): Legalität ohne Legitimität? Carl Schmitts Kategorie der Legitimität, Berlin: Springer 2015, S. 77-107.
  • „Refeudalisierung“ des Steuerstaates? Vorüberlegungen zu einer politischen Theorie der Steuerdemokratie, in: Sigrid Boysen et al. (Hrsg.): Verfassung und Verteilung. Beiträge zu einer Grundfrage des Verfassungsverständnisses, Tübingen: Mohr Siebeck 2015, S. 175-216.
  • „Schwamm drüber Augustus“? Römische Imperialmotivik bei „Griechen-Müller“, in: Berliner Debatte Initial, 3/2015, Jg. 26, S. 27-43.
  • Sieg und Frieden? Imperiale Facetten demokratisierender Friedenskultur, in: Samuel Salzborn und Holger Zapf (Hrsg.): Krieg und Frieden. Kulturelle Deutungsmuster, Frankfurt am Main u.a.: Peter Lang 2015, S. 137-160.
  • Deutschsowjetische Bloodlands? Zum methodologischen spatial und imperial turn der aktuellen Totalitarismustheorie, in: Journal of Modern European History, 4/2014, Jg. 12, S. 427-447.
  • Erfahrungswandel ohne Methodenwechsel? Zum Problem weltbürgerkriegerischer Veteranenmethodik für ein europäisch integriertes Totalitarismusgedächtnis, dargestellt am Beispiel der deutschen Diskussion um Timothy Snyders „Bloodlands“, in: Tr@nsit online, 2014.
  • Staatszombies. Sterbekulte, Leviathane und andere Goldene Kälber der jüngeren politischen Ikonologie, in: Zeitschrift für Politische Theorie, 1/2014, Jg. 5, S. 136-142.
  • Vom Imperium zur Souveränität und zurück. Raumpolitische Geltungsgrenzen zwischen Jean Bodins antiimperialem Souveränitätsverständnis und Carl Schmitts postsouveräner Imperiumsfurcht, in: Anna Heinze et al. (Hrsg.): Grenzen der Antike, Berlin: de Gruyter Berlin 2014, S. 377-409.
  • Dschihadismus und Territorialität. Eine politiktheoretische Perspektive auf Ursachen, Bedingungen und Folgen fehlenden Territorialdenkens im militanten sunnitischen Fundamentalismus, in: Jochen Kleinschmidt et al. (Hrsg.): Der terrorisierte Staat, Stuttgart: Steiner 2012, S. 189-216.
  • „…eingeklemmt zwischen zwei größeren Häusern.“ Versuch eines psychopolitischen Doppelporträts anlässlich des einhundertsten Geburtstags Erich Honeckers, in: Berliner Debatte Initial, 2/2012, 23. Jg., S. 5-22. (Zudem übernommen durch linksnet.de).
  • Imperiale oder Internationale Beziehungen? Imperiumszyklische Überlegungen zum jüngeren „American Empire“-Diskurs, in: Herfried Münkler u. Eva Marlene Hausteiner (Hrsg.): Die Legitimation von Imperien. Strategien und Motive im 19. und 20. Jahrhundert, Frankfurt am Main: Campus 2012, S. 195-231.
  • Das Spannungsverhältnis von Dschihadismus- und Terrorismusanalyse in Wissenschaft und Sicherheitspolitik der BRD, in: Sonderheft der Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik, 2011, Jg. 4, S. 203-227.
  • Parlamentarische Führung, in: APuZ, 4/2011, Jg. 61, S. 21-26 (mit Mark T. Fliegauf).
  • Amnesie und Antizipation. Ein politiktheoretischer Klärungsversuch des Problems von Nachkriegsordnungen, in: Behemoth, 1/2010, Jg. 3, S. 49-74 (mit Karsten Fischer).
  • Do all roads lead to Rome? Ancient Implications and Modern Transformations in the recent US-Discourse about an American Empire, in: Mediterraneo Antico, 1-2/2010, Jg. 8, S. 49-70.
  •  Kulturalisierung des Terrors. Das dschihadistische Selbstmordattentat als Stereotyp islamischer Kampfkultur, in: Zeitschrift für Kulturwissenschaften, 1/2010, Jg. 4, S. 69-80.

 

Handbuch- und Lexikoneinträge

  • Steuern, in: Frauke Höntzsch (Hrsg.): Handbuch John Stuart Mill, Stuttgart: Metzler (i.E. 2022).
  • Lemma „Weltherrschaft“, in: Robert Stockhammer u. Thomas Erthel (Hrsg.): Welt-Komposita (in der Reihe Periplous. Münchener Studien zur Literaturwissenschaft), Paderborn: Fink 2019, S.100-105
  • „Geschichte/Gedenken“, in: Handbuch Staat, Bd. 1, hrsg. von Rüdiger Voigt, Berlin: Springer 2018, S. 451-463.
  • „Steuerstaat“, in: Handbuch Staat, Bd. 1, hrsg. von Rüdiger Voigt, Berlin: Springer 2018, S. 371-382.
  • „Steuerpolitik“, in: Handbuch Staat, Bd. 2, hrsg. von Rüdiger Voigt, Berlin: Springer 2018, S. 1225-1237.

 

Miszellen

  • „Europa sollte mehr sein wollen“ [Autobiographisches Experteninterview], in: Michael Gehler u. Sanne Ziethen (Hrsg.): Währungsidentitäten und -kulturen im Kontext europäischer und globaler Krisen (Hildesheimer Europagespräche IV), Hildesheim, Zürich u. New York: Georg Olms/Universitätsverlag Hildesheim 2022, S. 170-204.
  • Hygieneregeln und Impfungen zwischen freiem Entschluss und Notwendigkeit. Eine interdisziplinäre Podiumsdiskussion, in: Braunschweigische Wissenschaftliche Gesellschaft: Jahrbuch 2021, Göttingen: Cuvillier 2022, S. 200-211 (mit Kathrin Dohnt und Gregor Wehinger, moderiert durch Carolin Kosuch und Björn Krenz).
  • Was um Himmels willen zirkuliert denn hier? In England bereitete die Erfahrung des beschleunigten Verfassungskreislaufs dem modernen Revolutionsbegriff den Weg, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 184 vom 10. August 2022, S. N 3 (mit Lukas Potsch).
  • Wer hätte nicht gern ein Sondervermögen? [Kommentar zur Grundgesetzänderung zugunsten eines Bundeswehrsondervermögens], für: Verfassungsblog, 2022.
  • Mit erotischer Welterfahrung (Rezension zu: Vincent Streichhahn und Hans Geske: Die Grenzen der Geschlechtsmoral und weitere Schriften. Robert Michels zu Sexualmoral und Frauenbewegung vor dem Ersten Weltkrieg, Berlin, enomoi-Verlag 2021), in: Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 8 vom 11. Januar 2022, S. 10.
  • Weltschmerz in der Führungsetage. Wie kommen namhafte Ordinarien massenhaft darauf, die Wissenschaftsfreiheit für bedroht zu halten? Für die große Mehrheit der Wissenschaftler ist sie ein Privileg der Mächtigen, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 160 vom 14. Juli 2021, S. N 3.
  • Rezension zu Gennaro Imbriano: Der Begriff der Politik. Die Moderne als Krisenzeit im Werk von Reinhart Koselleck (Frankfurt am Main und New York: Campus 2018), in: Forum Interdisziplinäre Begriffsgeschichte (FIB), 1/2021, Jg. 10, S. 56-58.
  • Rezension zu Friedbert W. Rüb: Das Jahrhundert der Politik. Eine Geschichte des 20. Jahrhunderts im Licht ihrer Politikbegriffe (Baden-Baden: Nomos 2020), in: Politische Vierteljahresschrift, 1/2021, Jg. 62, S. 207-209.
  • Rezension zu Reinhart Koselleck – Carl Schmitt: Der Briefwechsel 1953–1983. Herausgegeben von Jan Eike Dunkhase (Berlin: Suhrkamp 2019), in: Politische Vierteljahresschrift, 2/2020, Jg. 61, S. 381-383.
  • Rezension zu O’Neill, Martin u. Shepley Orr (Hrsg.): Taxation. Philosophical Perspectives (Cambridge: Oxford University Press 2018), in: Zeitschrift für philosophische Literatur, 2/2019, Jg. 7, S. 38-46.
  • Öffentliche Güter in der Demokratie und Demokratie als öffentliches Gut (Auftaktessay für Tagung „Öffentliche Güter und ihre Finanzierung – Wandel und Herausforderungen für die Demokratie“, 2019, Darmstädter Schader-Forum).
  • Rezension zu Andreas Anters „Max Webers Theorie des modernen Staates“ (3. akt. u. überarb. Aufl., Berlin: Duncker & Humblot 2014; Orig. 1993), für POLITIK 100×100. Blog des Fachgebiets Politikwissenschaft an der Universität Hamburg, 2019; gekürzt in: Peter Niesen u. David Weiß (Hrsg.): 100 Jahre Politikwissenschaft in Hamburg. Bruchstücke einer Institutsgeschichte, Bielefeld: transcript 2021 (i.E.).
  • Metahistory ohne meta (Rezension zu Hildenhagen, Jan: Demokratie als Gefahr für die Republik. Andrew Jackson und warum die USA Tyrannen (nicht) fürchten sollten (Bielefeld: transcript 2017)), in: Neue Politische Literatur, 1/2019, Jg. 64, S. 227-229.
  • Zum Auftakt der Kritischen Hannah-Arendt-Gesamtausgabe: Ein Interview mit Barbara Hahn & Thomas Wild für theorieblog.de, 2018.
  • Rezension zu Brunnermeier, Markus K., Harold James u. Jean-Pierre Landau: Euro. Der Kampf der Wirtschaftskulturen (München: C.H. Beck 2017/18), für: http:/www.hsozkult.de, 2018.
  • Rezension zu Reinhard, Wolfgang: Staatsmacht und Staatskredit. Kulturelle Tradition und politische Moderne (Heidelberg: Winter 2017), für http://www.hsozkult.de/ 2018.
  • Demokratieprobleme des Steuerstaates im 21. Jahrhundert: Eine Einführung, in: Politische Vierteljahresschrift (PVS), 1/2018, Jg. 59, S. 3-11 (mit Daniel Mertens und Thomas Rixen).
  • Rezension zu Depenheuer, Otto und Bruno Kahl (Hrsg.): Staatseigentum. Legitimation und Grenzen (Wiesbaden: Springer 2017), in: Politische Vierteljahresschrift, 1/2018, Jg. 59, S. 155-157.
  • Rezension zu Hochgeschwender, Michael: Die Amerikanische Revolution (München: C.H. Beck 2016), in: Politische Vierteljahresschrift, 3/2017, 58. Jg., S. 498-500.
  • Hochzeit mit Machiavelli. Reinhard Mehring historisiert Carl Schmitt (Rezension zu Mehring, R.: Carl Schmitt: Denker im Widerstreit. Werk – Wirkung – Aktualität (Freiburg u. München: Alber 2017)), in: Süddeutsche Zeitung, Nr. 142 (23. Juni 2017), S. 12.
  • Rezension zu Sabrow, Martin: Erich Honecker. Das Leben davor, 1912-1945, (München: C.H. Beck 2016), für http://www.hsozkult.de/ 2016.
  • Sartre oder Kojève? Egal, Hauptsache Franzose! Rezension zu Lilla, Mark: Der hemmungslose Geist. Die Tyrannophilie der Intellektuellen (Orig. The Reckless Mind (2001), München: Kösel 2015), in: Politische Vierteljahresschrift, 4/2016, Jg. 57, S. 647-649 (Langfassung unter dem Titel „Sartre oder Kojève? Egal, Hauptsache Franzose!“ erschienen auf www.theorieblog.de).
  • Ausstrahlung hat viele Gesichter, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 104 (4. Mai 2016), S. N4 (Original als „‚Fach ohne Ausstrahlung‘? Replik auf Frank Deckers und Eckhard Jesses Kritik der Politikwissenschaft in Deutschland“ beim theorieblog.de).
  • Rezension zu Möllers, Christoph: Die Möglichkeit der Normen (Berlin: Suhrkamp 2015), in: Neue Politische Literatur, 1/2016, Jg. 61, S. 354-355
  • Foucault als typischer Ideenhistoriker seiner Generation? (voice republic-open source-Vortrag für die internationale Tagung des foucaultblog „Historicizing Foucault – What does that mean?“, Zürich 2015).
  • Rezension zu Bierling, Stephan. Vormacht wider Willen. Deutsche Außenpolitik von der Wiedervereinigung bis zur Gegenwart (München: C.H. Beck 2014), in: Politische Vierteljahresschrift, 2/2015, Jg. 56, S. 368-370.
  • Rezension zu Gehler, Michael; Rollinger, Robert (Hrsg.): Imperien und Reiche in der Weltgeschichte. Epochenübergreifende und globalhistorische Vergleiche (Wiesbaden: Harrassowitz 2014 (2 Bände)), in: WeltTrends, Nr. 100, Jg. 21, 2015, S. 135-137.
  • Rezension zu Franzius, Claudio; Stein, Tine (Hrsg.): Recht und Politik. Zum Staatsverständnis von Ulrich K. Preuß (Baden-Baden: Nomos 2015), in: Zeitschrift für Politik, 4/2015, Jg. 62, S. 475-477.
  • Rezension zu Menzel, Ulrich: Die Ordnung der Welt (Berlin: Suhrkamp 2015), in: Politische Vierteljahresschrift, 4/2015, Jg. 56, S. 721ff. zzgl. Erratum.
  • Rezension zu Rzepka, Vincent: Die Ordnung der Transparenz. Jeremy Bentham und die Genealogie einer demokratischen Norm (Berlin: LIT 2013), in: Politische Vierteljahresschrift, 2/2014, Jg. 55, S. 387-389.
  • Introduction: Imperial Interpretations: The Imperium Romanum as Category of Political Reflection, in: Mediterraneo Antico, 1-2/2010, Jg. 8, S. 11-15 (zus. m. Eva Marlene Hau­steiner und Marco Walter).
  • „Der Gehorsam ist das Erklärungsbedürftige“. Die Erfurter Herbsttagung der DVPW-Sek­tion Politische Theorie und Ideengeschichte, 23.-25.9.2010, in: Zeitschrift für Politische Theorie, 2/2010, Jg. 2, S. 249-257.
  • Seit 2010 diverse Artikel für www.theorieblog.de sowie Planung und Koordination der Buchforen zu Thomas Piketty (Das Kapital im 21. Jahrhundert, München: C.H. Beck 2014 – mit Beiträgen von Lisa Herzog, Miriam Ronzoni, Jakob Huber, Timm Graßmann und Gabriel Wollner), gem. mit Thorsten Thiel zu Christoph Möllers (Die Möglichkeit der Normen, Berlin: Suhrkamp 2015 – mit Beiträgen von Wolfgang Knöbl, Rainer Schmalz-Bruns, Jakob Huber, Valentin Jeutner und Christoph Möllers), mit Anna Meine zu Emanuel Richter (Demokratischer Symbolismus. Eine Theorie der Demokratie, Berlin: Suhrkamp 2016 – mit Beiträgen u.a. vom Luzia Sievei, Marcel Vondermaßen, Oliver Lembcke und Emanuel Richter) sowie der Sparte Wiedergelesen. Ausgesuchte Beiträge auch in Andreas Antić et al. (Hrsg.): Theorieblog Jahrbuch 2010-2015, o.O.: ePubli 2015.